Angeregt durch einem Beitrag in einem sehr empfehlenswerten Weblog habe ich mich mal auf die Suche nach japanischer Misopaste gemacht, die ich mir dann auch von Frank aus einem Asiashop habe mitbringen lassen. Da das mitgelieferte Trockengemüse etwas sehr fischig schmeckte, ist das in der Tonne gelandet und mit dem Rest der Misopaste habe ich folgende einfache und schnelle Misosuppe gemacht:
40 g Miso
ca. 1 Liter Gemüsebrühe
1 Block Tofu
3-4 Blätter Chinakohl
150 g Rettich
Miso ist eines der unzähligen Dinge, die aus Soja gemacht werden. In diesem Fall wird durch Fermentierung eine Paste hergestellt, die einen sehr eigenen, leicht süß-sauren Geschmack hat. Vielleicht nicht unbedingt jedermans Sache, aber man sollte es durchaus einmal probieren.
Den Tofu in 1-1,5 cm große Würfel schneiden, den Chinakohl und den Rettich in dünne Stifte oder in dünne Scheiben schneiden. Die Gemüsebrühe erhitzen, aber nicht kochen lassen, wenn diese heiss ist, die Misopaste einrühren (Ein Tipp, den ich aus obigem Weblog übernommen habe: Die Paste läßt sich besser auflösen, wenn man etwas Brühe in eine Kelle schöpft, die Misopaste mit hineingibt und dann mit einem Essstäbchen rührt, bis alle Klümpchen verschwunden sind.) Anschliessend noch die restlichen Zutaten hinzugeben, kurz durchziehen lassen und dann möglichst schnell servieren.