Hersteller: Marukome
Geschmack: Miso
Herkunftsland: Japan
Menge (trocken): 8x 20,4g
Menge (zubereitet): ca. 8x200 ml
Packungsinhalt: 8 Päckchen Misopaste, 8 Päckchen Beilagen
Zusatzstoffe: E621
Preis: ca. 4,00 EUR
Schärfe: (0/10)
Geschmack: (6/10)
Hab gerade mal nachgeguckt: Eine meiner ersten Konfrontationen mit Miso-Suppe ist dann doch schon ne ganze Weile her. (Wer hat da gerade "Alter Sack" gerufen? Ich komm gleich rüber ...) Jedenfalls war das damals irgendwie alles nicht so überzeugend und toll, aber inzwischen sieht die Welt ja anders aus. Heute weiß man, dass nicht alles, was grün ist und aus dem Meer kommt, Nori sein muss, sondern dass es da noch Kombu, Wakame und Was-Sonst-Nicht-Noch-So-Alles gibt und dass so eine Misosuppe eigentlich auch sehr schnell selbst zusammengerührt ist und dann auch locker mit der Sushibar mithalten kann. Den Vergleich mit dem Aquarium von damals kann ich heute bei dieser Misosuppe vom gleichen Hersteller überhaupt nicht mehr nachvollziehen - wahrscheinlich lag das Ding doch einfach zu lange im Asiamarkt rum. Die Ausstattung in Form von "Beilagen" hier ist so ziemlich das, was man aus der Sushibar kennt: Tofu, Wakame-Algen und Frühlingszwiebeln; und bis auf das doch eher pappige und winzige Tofu ist das auch gar nicht mal so schlecht. Klar, kommt alles nicht an die quasi fangfrischen Pilze von der Suppe hier drüben ran, deswegen gibt es ja auch nur 6 Punkte. (Carstor)
Hersteller: Sapporo Ichiban
Geschmack: Sesam
Herkunftsland: Japan
Menge (trocken): 101 g
Menge (zubereitet): 600 ml
Packungsinhalt: Instantnudeln, 2 Tüten Würzmischung, 1 Tüte Würzpaste
Zusatzstoffe: ?
Preis: ca. 1,20 €
Schärfe: (0/10)
Geschmack: (7/10)
So langsam glaube ich, das Konzept japanischer Tütensuppen verstanden zu haben: Während beispielsweise koreanische Tütensuppen den "Soviel wie möglich drin"-Ansatz verfolgen, könnte man bei den Japanern sagen: "Das was drin ist, soll so gut wie möglich sein". Was heißt: Wenn frisches Gemüse nicht ersetzt werden kann, wird es weggelassen, anstatt irgendwelche Pappstückchen wie Gemüse aussehen zu lassen. Bei einigen Packungen war der Zubereitungsschritt "frisches Gemüse hinzufügen" ja auch nicht als Option gekennzeichnet, sondern schien als Muss vorausgesetzt zu sein. So gilt dann auch bei dieser Suppe: Kein Gemüse, keine ausgefallenen Einlagen: Nur eine leckere Brühe, in der - für Fertiggerichte - mehr als anständige Nudeln schwimmen. Hinzu kommt, dass hier noch geröstete Sesamsamen für den grundlegenden Geschmack dabei sind, so dass die - auch ohne eigentliche Beilage zubereitete - Suppe doch noch ein wenig optisch und Kaukonsistenz-mäßig aufgewertet wird. Die hübschen Bilder auf der Packung mit frischen Frühlingszwiebeln, gekochtem Fleisch und Shrimps sind also hier wirklich das, was bei Fertiggerichten oftmals sehr euphemistisch erscheint: Ein Serviervorschlag. (Carstor)
Hersteller: Itsuki
Geschmack: "Suppe"?
Herkunftsland: Japan
Menge (trocken): 410 g
Menge (zubereitet): ca. 2x400 ml
Packungsinhalt: 2 Päckchen frische Udonnudeln, 2 Tüten Würzmischung
Zusatzstoffe: ?
Preis: ca. 1,60 €
Schärfe: (0/10)
Geschmack: (6/10)
Romantik in Japan: Kerzenlicht von batteriebetriebenen Plastikkerzen, die Hello-Kitty-Kuschel-CD aus dem Automatenpark am Bahnhof und ein Zweierpack Fertig-Udon-Suppe aus dem benachbarten Supermarkt. Gut, ganz so wird es nicht sein, aber irgendeinen Hintergedanken für Zwei-Portionen-Packungen muss es doch bestimmt geben - diese hier ist nämlich nicht die einzige von der Sorte, weitere werden dann aber später mal getestet. Sollte aber jedenfalls der flirtende Japaner seine Angebetete mit einer leckereren, (fast) selbstgekochten Suppe überraschen wollen, sollte er zwei Dinge beachten. Zum ersten: Gemüse einkaufen: Die Suppe ist wohl wirklich dafür gemacht, noch ergänzt zu werden, da sie nur aus Nudeln und eben der Brühe besteht. In der rückseitigen Zubereitungsskizze sind zumindest noch ein halbes Ei, ein paar Frühlingszwiebeln und noch etwas undefinierbares Rot-Weißes abgebildet, was in der Packung nicht zu finden war. Zum zweiten: Beim Kochen nicht allzusehr ablenken lassen. Die Nudeln müssen laut Anweisung nur zwei Minuten gekocht werden, aber nach den gefühlten zwei Minuten in meinem Topf waren die Nudeln schon verdammt weich und sind fast schon beim Anschauen zerfallen. Andere Fertig-Udon haben das deutlich besser unter Kontrolle und scheinen auch von der Gesamtkonsistenz etwas besser zu sein. Aber ein Lob zum Schluss noch für die Brühe: Das Fertig-Dashi, welches neben den Nudeln noch in der Packung zu finden war, ist sehr kräftig, ohne brüllend nach Geschmacksverstärker oder Hafenbecken zu schmecken, ist leicht süß und hinterlässt auch 10 Minuten nach dem Essen kein unangenehm schmieriges Gefühl im Mund, wie das bei anderen Suppen der Fall ist. (Carstor)
Hersteller: Sun Shun Fuk
Geschmack: Chili, Szechuan Style
Herkunftsland: China
Menge (trocken): 160 g
Menge (zubereitet): ca. 2x650 ml
Packungsinhalt: 2xInstantnudeln, 2 Tüten Würzmischung, 2 Tüten Würzöl
Zusatzstoffe: E621
Preis: 1,00 €
Schärfe: (3/10)
Geschmack: (4/10)
Hersteller: Myojo Japan
Geschmack: "Szechuan Style"
Herkunftsland: Japan
Menge (trocken): 106 g
Menge (zubereitet): ca. 650 ml
Packungsinhalt: Instantnudeln, 1 Tüte Würzpulver, 1 Tüte Würzpaste
Zusatzstoffe: ?
Preis: ca. 1,50 €
Schärfe: (2/10)
Geschmack: (7/10)
Mehr Neuigkeiten aus Japan: Bisher tauchten hier von Myojo bisher nur ein paar Suppen auf, die von der Außenstelle der Firma in Thailand kamen. Da diese doch relativ gut in den Test abschnitten, waren die Erwartungen an die Suppen vom "Hauptsitz" entsprechend hochgeschraubt; dass der Preis entsprechend mit in die Höhe ging, machte das nicht besser. Und, um es kurz zu machen: Enttäuscht wurde ich nicht. Die Nudeln recht dünn, aber bißfest, die Brühe kräftig, dunkel, leicht scharf und lecker (und ich überleg immer noch, an was - neben viel Sesamöl - mich der Geschmack erinnerte) und eine reichliche Portion ist's auch gewesen. Nur dass die "Beilagen" nur aus ein paar Sesamsamen bestanden, hat verhindert, dass die Bewertung über die 7 Punkte hinausging. Wobei es sich bei so einer Suppe wirklich lohnen würde, sie mit frischen Zutaten aufzupeppen. (Carstor)